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   BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77   

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BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77 (https://dejure.org/1978,867)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1978 - VII ZR 55/77 (https://dejure.org/1978,867)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1978 - VII ZR 55/77 (https://dejure.org/1978,867)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Liquidationsvergleich und Aufhebung des Vergleichsverfahrens - Durchsetzung von Ansprüchen des Sachwalters im eigenen Namen - Ermächtigung zum Treuhändler - Gleichheitsgrundsatz beim Liquidationsvergleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 71, 309
  • NJW 1978, 1578
  • MDR 1978, 832
  • DB 1978, 2310
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 29.01.1964 - Ib ZR 197/62

    Herausgabe einer Vergleichsquote im Anschlußkonkursverfahren

    Auszug aus BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77
    Das Berufungsgericht legt den Vergleich rechtsfehlerfrei dahin aus, daß Dr. P. das Unternehmen als Rechtsinhaber (vgl. Bley/Mohrbutter, VerglO, 3. Aufl., § 92 Anm. 36 b), nicht nur aufgrund einer Ermächtigung der Klägerin (sog. unechte Treuhandschaft, vgl. BGH NJW 1964, 1319, 1320, insoweit in BGHZ 41, 98 nicht abgedruckt) zugunsten der Gläubiger verwerten sollte.

    Für den Fall der sog. unechten Treuhandschaft hat der Bundesgerichtshof das bereits entschieden (NJW 1964, 1319, 1320, insoweit in BGHZ 41, 98 nicht abgedruckt); für die mit weitergehenden Rechten ausgestattete echte Treuhandschaft gilt nichts anderes.

    Bei einem Liquidationsvergleich mit Treuhänderbestellung gilt bis zum Abschluß der Liquidation und der Verteilung der daraus angefallenen Mittel für die Erfüllung des Vergleichs der Grundsatz der Gleichbehandlung aller Vergleichsgläubiger (BGHZ 41, 98, 101).

    Dem Sachwalter ist es verwehrt, während der Liquidation dem Gläubiger eine außerhalb der Gleichbehandlung liegende Leistung zu gewähren (BGHZ 41, 98, 101; Jaeger, KuT 1927, 161, 163).

  • BGH, 29.11.1973 - VII ZR 2/73

    Auskunftspflicht des Sachwalters

    Auszug aus BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77
    Mit der Bestätigung des Liquidationsvergleichs und der Aufhebung des Vergleichsverfahrens hatte der zum Sachwalter (§§ 91 ff VerglO) gewordene frühere Vergleichsverwalter nicht nur die Stellung eines "doppelseitigen Treuhänders" erhalten (Senatsurteil BGHZ 62, 1, 3); er sollte auch zur Ausübung einer echten Treuhandschaft berechtigt und verpflichtet sein.

    Der Sachwalter ist der Treuhänder aller Vergleichsgläubiger, die gegen ihn nach § 328 BGB einen Anspruch auf ordnungsgemäße Verwertung und Verteilung haben (RGZ 117, 143, 149; RG SeuffA 88 Nr. 63; Senatsurteil NJW 1966, 1116; BGHZ 55, 307, 309; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 62, 1, 3).

  • BGH, 24.11.1977 - VII ZR 160/76

    Voraussetzungen für die Einlegung einer Anschlussberufung - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77
    Maßgeblich hierfür sind alle Umstände, die schon zur Zeit der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz hätten vorgetragen werden können (BGHZ 31, 279, 283; zuletzt Senatsurteil vom 24. November 1977 - VII ZR 160/76 = WM 1978, 65/66).

    In ihrem rechtlichen Interesse liegt es, daß der für den Abschluß des Verfahrens notwendige Rechtsstreit unter ihrer Beteiligung geführt wird (vgl. Senatsurteil WM 1978, 65, 66).

  • BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 182/69

    Konkursanfechtung und Treuhandvertrag

    Auszug aus BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77
    Der Sachwalter ist der Treuhänder aller Vergleichsgläubiger, die gegen ihn nach § 328 BGB einen Anspruch auf ordnungsgemäße Verwertung und Verteilung haben (RGZ 117, 143, 149; RG SeuffA 88 Nr. 63; Senatsurteil NJW 1966, 1116; BGHZ 55, 307, 309; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 62, 1, 3).
  • BGH, 14.03.1966 - VII ZR 7/64

    Verfehlungen bei der Liquidation eines Unternehmens - Rechenschaftsablegung über

    Auszug aus BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77
    Der Sachwalter ist der Treuhänder aller Vergleichsgläubiger, die gegen ihn nach § 328 BGB einen Anspruch auf ordnungsgemäße Verwertung und Verteilung haben (RGZ 117, 143, 149; RG SeuffA 88 Nr. 63; Senatsurteil NJW 1966, 1116; BGHZ 55, 307, 309; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 62, 1, 3).
  • RG, 25.05.1927 - IV 2/27

    Aufwertung

    Auszug aus BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77
    Der Sachwalter ist der Treuhänder aller Vergleichsgläubiger, die gegen ihn nach § 328 BGB einen Anspruch auf ordnungsgemäße Verwertung und Verteilung haben (RGZ 117, 143, 149; RG SeuffA 88 Nr. 63; Senatsurteil NJW 1966, 1116; BGHZ 55, 307, 309; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 62, 1, 3).
  • BGH, 23.02.1978 - VII ZR 11/76

    Geltendmachung von abgetretenen Nachbesserungs- und Gewährleistungsansprüchen

    Auszug aus BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77
    Leistung an den Sachwalter braucht die Klägerin nicht zu beantragen; sie kann auch Zahlung an sich selbst verlangen, zumal ihr Geschäftsführer der Darlehensgeber oder Bürge ist und ihm der Gewinn des Prozesses letztlich zugute kommt (vgl. auch BGH NJW 1978, 698, 699 für die stille Sicherungszession; Senatsurteil vom 23. Februar 1978 - VII ZR 11/76 - [zur Veröffentlichung bestimmt] für die Ermächtigung zur Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen).
  • BGH, 14.12.1959 - V ZR 197/58

    Prozeßführungsbefugnis als Prozeßvoraussetzung

    Auszug aus BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77
    Maßgeblich hierfür sind alle Umstände, die schon zur Zeit der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz hätten vorgetragen werden können (BGHZ 31, 279, 283; zuletzt Senatsurteil vom 24. November 1977 - VII ZR 160/76 = WM 1978, 65/66).
  • BGH, 26.09.1957 - II ZR 267/56

    Konnossement

    Auszug aus BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77
    Eine ausdrückliche Erklärung des Sachwalters, daß er die Klägerin zur Prozeßführung ermächtige, war nicht erforderlich; es genügt, daß sein Einverständnis aus den Umständen erkennbar ist (BGHZ 25, 250, 259 ff; BGH Urteil vom 29. November 1966 - VI ZR 38/65 = VersR 1967, 162, 164; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., Rdn. 44 vor § 50).
  • BGH, 11.11.1977 - I ZR 80/75

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung durch den Zedenten

    Auszug aus BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77
    Leistung an den Sachwalter braucht die Klägerin nicht zu beantragen; sie kann auch Zahlung an sich selbst verlangen, zumal ihr Geschäftsführer der Darlehensgeber oder Bürge ist und ihm der Gewinn des Prozesses letztlich zugute kommt (vgl. auch BGH NJW 1978, 698, 699 für die stille Sicherungszession; Senatsurteil vom 23. Februar 1978 - VII ZR 11/76 - [zur Veröffentlichung bestimmt] für die Ermächtigung zur Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen).
  • BGH, 29.11.1966 - VI ZR 38/65

    Fahrlässige Amtspflichtverletzung eines Notars durch Vornahme von Auszahlungen an

  • BGH, 30.10.1967 - VII ZR 31/65

    Zwangsversteigerung von Grundstücken - Abwendung einer Versteigerung von

  • BGH, 28.06.1968 - I ZR 142/67

    Begrenzung der persönlichen Haftung der Kläger als Gesellschafter durch den

  • BGH, 14.01.2010 - IX ZR 93/09

    Insolvenzverfahren: Zulässigkeit der Befriedigung einzelner Insolvenzgläubiger

    Zu den Rechtsnormen, die bestimmen, ob dem Bereicherten das Erlangte dauerhaft zustehen soll, gehören im Streitfall allerdings auch die Normen und die darin enthaltenen Wertungen des Insolvenzrechts (MünchKomm-BGB/Schwab, 5. Aufl. § 812 Rn. 345; OLG Brandenburg WM 2002, 974, 975; vgl. auch BGHZ 71, 309, 312).
  • BGH, 08.10.1981 - VII ZR 319/80

    Rechtsfolgen der Überweisung einer gepfändeten Forderung; Schadensersatz wegen

    Für die Leistung an ihn fehlt es an dem durch die getroffene Zweckbestimmung festgelegten rechtlichen Grund (zum mehrgliedrigen Rechtsgrund vgl. den Fall BGHZ 71, 309 = NJW 1978, 1578, zur mehrfachen Tilgungsbestimmung BGHZ 70, 389 (397) = NJW 1978, 1375, und BGHZ 72, 246 (249) = NJW 1979, 157).
  • BGH, 10.05.1979 - VII ZR 30/78

    Anspruch des Bauherrn auf Mängelbeseitigung; Geltendmachung von Ansprüchen durch

    Als in gewillkürter Prozeßstandschaft klagender Einziehungsermächtigter kann der Verwalter auch Leistung an sich selbst verlangen (BGHZ 70, 389, 395 [BGH 23.02.1978 - VII ZR 11/76]; BGH NJW 1978, 1578 Nr. 6, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 71, 309).
  • BGH, 09.03.2023 - IX ZR 91/22

    Kostenlose Beförderung im Sinne der Fluggastrechte-Verordnung; Ausgleichsanspruch

    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung zur Konkurs- und zur Vergleichsordnung kann der Verwalter Zahlungen, die er an einen Insolvenzgläubiger in der Annahme leistet, eine Masseverbindlichkeit zu erfüllen, nach § 812 BGB als rechtsgrundlos geleistet zurückfordern (RGZ 23, 54, 60 ff; BGH, Urteil vom 11. Mai 1978 - VII ZR 55/77, BGHZ 71, 309, 312 f; OLG Brandenburg, WM 2002, 974, 975; ebenso zur Insolvenzordnung LG Düsseldorf, ZInsO 2001, 1168, 1169; Jaeger/Henckel, InsO, § 53 Rn. 28; MünchKomm-InsO/Hefermehl, 4. Aufl., § 53 Rn. 49; Uhlenbruck/Sinz, InsO, 15. Aufl., § 53 Rn. 5; Braun/Bäuerle, InsO, 9. Aufl., § 53 Rn. 12; MünchKomm-BGB/Schwab, 8. Aufl., § 812 Rn. 341; aA zur Konkursordnung LG Stuttgart, ZIP 1985, 1518 f).
  • BGH, 09.03.2023 - IX ZR 150/21

    Darstellen des Erstattungsanspruchs eines Fluggastes als Masseverbindlichkeit

    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung zur Konkurs- und zur Vergleichsordnung kann der Verwalter vielmehr Zahlungen, die er an einen Insolvenzgläubiger in der Annahme leistet, eine Masseverbindlichkeit zu erfüllen, nach § 812 BGB als rechtsgrundlos zurückfordern (RGZ 23, 54, 60 ff; BGH, Urteil vom 11. Mai 1978 - VII ZR 55/77, BGHZ 71, 309, 312 f; ebenso OLG Brandenburg, WM 2002, 974, 975; LG Düsseldorf, ZInsO 2001, 1168, 1169; Jaeger/Henckel, InsO, § 53 Rn. 28; MünchKomm-InsO/Hefermehl, 4. Aufl., § 53 Rn. 49; Uhlenbruck/Sinz, InsO, 15. Aufl., § 53 Rn. 5; Braun/Bäuerle, InsO, 9. Aufl., § 53 Rn. 12; MünchKomm-BGB/Schwab, 8. Aufl., § 812 Rn. 341; aA LG Stuttgart, ZIP 1985, 1518 f).
  • BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90

    Liquidationsvergleich

    Die Gläubiger haben gegen ihn aus dem Treuhandvertrag (§ 328 BGB) - der in den gerichtlichen (Treuhand)-Vergleich aufgenommen werden kann, aber nicht muß - einen Anspruch auf bestmögliche Verwertung des Treuguts und gleichmäßige Verteilung des Erlöses (BGH, Urt. v. 14. März 1966 - VII ZR 7/64, NJW 1966, 1116 = KTS 1966, 98 = WM 1966, 445 = LM § 328 BGB Nr. 30; BGHZ 55, 307, 309 [BGH 10.02.1971 - VIII ZR 182/69] ; 71, 309, 312; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 92 Rdnr. 33; Böhle-Stamschräder/Kilger, VerglO 11. Aufl. § 7 Anm. 3; Künne KTS 1971, 235, 239 f; Kuhn WM 1979, 742, 755).
  • LG Ravensburg, 02.07.2004 - 4 O 45/04

    Irrtümliche Zahlung auf Insolvenzforderung

    Zur Begründung beruft sich der Senat auch auf eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs (NJW 1978, 1578), wonach die Vergleichsgläubiger aufgrund eines Liquidationsvergleichs nur eine Leistung verlangen könnten, die alle Gläubiger gleich berücksichtige.

    Die vom BGH (NJW 1978, 1578) für den Fall des Liquidationsvergleichs vertretene Ansicht kann nicht auf den vorliegenden Fall übertragen werden.

  • OLG Brandenburg, 06.12.2001 - 12 U 59/01

    Zahlungsanspruch; Ungerechtfertigte Bereicherung; Wasserlieferung;

    Ähnlich hat der BGH auch in der vom Kläger zitierten Entscheidung (BGHZ 71, 309 ff) argumentiert.
  • OLG Hamm, 24.11.1993 - 12 U 29/93

    Keine Abnahmefiktion durch ABG-Klausel "Abnahme mit dem Einzug"

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  • BGH, 17.05.1982 - AnwSt (R) 2/82

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde -

    Für den Liquidationstreuhänder, der eine dem Konkursverwalter ähnliche Funktion hat (BGHZ 71, 309, 312; Bley/Mohrbutter VerglO 4. Aufl., Bd II [1981] § 102 Rdn. 11 b), gilt nichts anderes.
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